Wussten Sie schon, dass

  • ab 1832 das „Altstädter Schlösschen“ (heute Kindergarten) als Schulhaus diente?
  • am 2. August 1913 der 1. Spatenstich für unser jetziges Schulhaus erfolgte
  • 1914 dieses Schulhaus 400.000,- Reichsmark kostete?
  • … und für die Renovierung 1970 -1974  1.359.00,– DM ausgegeben wurden?
  • 1914 zunächst Kinder aus den – aus der handgezeichneten Karte – ersichtlichen Stadtteilen die Altstadtschule besuchten?

1914

Wussten Sie schon, dass…


  • am 4. Mai 1914 die ersten Schulkinder feierlich in das Schulhaus einzogen?
  • 1914/15 in 14 von 16 Klassenzimmern 7 Mädchen- und 7 Knabenklassen unterrichtet worden sind
  • von 1914 bis in die 60er Jahre auf dem Pausenhof eine Trennungslinie zwischen Jungen und Mädchen gezeichnet war?

Wussten Sie schon, dass…

  • ab 1920/21 die Schulzeit 8 Jahre betrug?
  • 1927/28 die 1. Klasse 57 Schülerinnen stark war und in allen Klassen allergrößter Wert auf die Ausprägung einer ordentlichen Handschrift gelegt wurde?
  • einerseits die 20er Jahre die Altstadtschule (v.a. in den naturwissenschaftlich orientierten
  • Bereichen) als einen Ort didaktischer Neuerungen z.B. Schülerversuche) sahen?
  • andererseits die 20er und 30er Jahre die Altstadtschule durch den Lehrer Hans Schemm, der hier – mit Unterbrechungen – von 1918 bis 1933 tätig war, schließlich als einen Ort starker Anbindung an das NS-Regime sahen?
  • in den 20er und 30er Jahren Schemm, der NS-Ideologie verfiel und ihr erfolgreichster Demagoge in Nordostbayern wurde,
  • die Bayreuther NSDAP-Ortsgruppe neu gründete,
  • den „reichsweiten“ NS-Lehrerbund aus der Taufe hob, dessen „Führer“ wurde und schließlich zum Gauleiter und bayerischen Kultusminister ernannt wurde?
  • In den 20er und 30er Jahren auch ein Teil des Kollegiums seinem Weg folgte?
  • im 3. Reich die Schule bald seinen Namen trug und an Schemm von vielen als „populärer“ Nationalsozialist erinnert wurde, weil er über ein Äußeres und Auftreten verfügte, das damals ankam. Dazu verhalf ihm tragischerweise, dass er schon 1935 durch ein Unglück verstarb und v.a., weil er
  • es geschafft hatte, den brutalen Kern der NS-Ideologie für den Normalbürger zu verschleiern.

Wussten Sie schon, dass …

  • 1945/1946 ein Lazarett in unserem Schulhaus beherbergt wurde?
  • 1947 der Unterricht wieder aufgenommen wurde?
  • 1948/49 in der 5. Klasse 60 (!) Schülerinnen unterrichtet wurden
  • in den 50er Jahren das Einzugsgebiet der Altstadtschule neu bestimmt wurde und das nicht ohne Proteste blieb?

Wussten Sie schon, dass…

  • in den 50er und 60er Jahren eine gute musikalische Erziehung und sportliche Schulfeste auch an der Altstadtschule zum festen Programm gehörten?
  • 1961/62 e i n e (!) Lehrerin die beiden zweiten Klassen mit jeweils 48 Schülern (= 96 Schüler) unterrichtete?
  • vom 6. Mai bis 9. Mai 1964 die 50-Jahre-Feier nicht nur ein großes Ereignis für die „Altstädter“ sondern für ganz Bayreuth war?

Wussten Sie schon, dass…

  • 1964 – 13 Jungen und 3 Mädchen von 85 Schülern der 4. Klasse in ein Gymnasium übertraten?
  • 1969/70 die Schulzeit auf 9 Jahre verlängert wurde? ( erstmalige Bildung zweier 9. Klassen)
  • 1978/79 fünf 9. Klassen unterrichtet wurden
  • 1978/79 deshalb zwei Klassen ausgelagert waren (eine in die VS Meyernberg und eine in die Luitpoldschule)
  • 1978/79 – 550 Schüler die Altstadtschule besuchten und die Schule zwei Konrektoren hatte?
  • 1980 die Schülerzahlen zurückgingen?
  • 1983/84 – 15 Klassen mit insgesamt 408 Schülern (Durchschnitt 27), von 15 Klassenlehrern,
  • 7 Fachlehrern und 2 Förderlehrern betreut wurden?
  • 1984 – 7 Jungen und 8 Mädchen von 29 Schülern auf das Gymnasium wechselten?
  • am 4. Mai 1984 unsere Schule 70 Jahre alt wurde?
  • am 9. Dezember 1984 der Mehrzweckraum (heute Computerraum) feierlich übergeben wurde?
  • am 11. April 1985 die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen zum 40. Jahrestag der Bombardierung Bayreuths Gebinde an den Gräbern der Opfer niederlegten
  • 1984/85 unsere Schule als eine von 10 Schulen in Bayern als Modellschule bei „Informatik an Hauptschulen“ teilnahm
  • 1987/88 drei Tage vor der Faschingsdisco die alte Turnhalle wegen Einsturzgefahr vom Bauamt gesperrt wurde?
  • 1987/88 Schülerinnen und Schüler zum Skilager im Sudelfeld fuhren?
  • 1993/94 die neue Turnhalle eingeweiht wurde?
  • 2005 die „alte“ Turnhalle zu einer Aula umgebaut wurde?

Wissen Sie eigentlich, dass …

  • seit dem Schuljahr 2008/09 keine Erstklässler mehr in der Altstadtschule eingeschult werden?
  • seit dem Schuljahr 2009/10 erstmals seit langem keine Klassen mehr ausgelagert sind?
  • seit dem Schuljahr 2009/10 eine offene Ganztagsschule existiert?
  • seit dem 1. August 2010 die Altstadtschule offiziell Mittelschule Bayreuth-Altstadt heißt? Die Urkunde wurde am 12. November 2010 feierlich übergeben.
  • Seit dem Schuljahr 2012/13 ist an der MS Bayreuth-Altstadt ein Schulsozialarbeiter von Montag bis Freitag tätig. D.h. wir brauchen Herrn Trettwer nicht mehr mit einer anderen Schule teilen.

Am 1. Mai 2014 wurde unsere Schule 100 Jahre alt.

Elternabend am 26.09.24

Am 26. September 2024 fand der Elternabend der Altstadt Mittelschule statt, doch bereits vor Beginn der Veranstaltung wurden die Ausstellungen im Rahmen der Interkulturellen Woche in der Aula eröffnet. Unter den Besucherinnen waren auch die „Omas gegen Rechts“, die das Programm unterstützten. In der Fotoausstellung „Was mir aus meiner alten Heimat blieb“ wurden Bilder von Gegenständen gezeigt, die Schülerinnen aus ihren Heimatländern mitgebracht haben und die ihnen besonders viel bedeuten. Diese persönlichen Erinnerungsstücke erzählten von den Lebenswegen der Kinder und boten einen eindrucksvollen Einblick in ihre kulturellen Wurzeln.

Zeitgleich wurde das „The Butterfly Project“ präsentiert, eine internationale Initiative, die an die 1,5 Millionen im Holocaust ermordeten Kinder und Jugendlichen erinnert. Die von den Schüler*innen gestalteten Schmetterlinge symbolisierten Hoffnung und das Gedenken an diese verlorenen Leben. Beide Ausstellungen schufen eine nachdenkliche und verbindende Atmosphäre, die den Elternabend umrahmte und die Bedeutung von interkulturellem Austausch hervorhob.

Interkulturelle Woche meets Lange Nacht der Demokratie 02.10.24

Am 2. Oktober 2024 präsentierte sich die Altstadtschule mit einem Stand in der Rotmainhalle Bayreuth im Rahmen der „Langen Nacht der Demokratie“, die auf die Interkulturelle Woche traf. Unsere Schüler*innen zeigten ihr Engagement durch den Verkauf selbstgestalteter Bücher, die Kinderlieder aus ihren Heimatländern in der Originalsprache und in deutscher Übersetzung enthielten. Der Stand war ein voller Erfolg und zeigte, wie wertvoll die Verbindung von Musik und Sprache für das gegenseitige Verständnis sein kann.

Runder Tisch gegen Rassismus im Rathaus am 09.10.24

Beim „Runden Tisch gegen Rassismus“ am 09.10.24 im Rathaus tauschten sich Lehrkräfte von zwölf Bayreuther Schulen über Strategien zur Bekämpfung von Rassismus an Schulen aus, darunter auch eine Delegation der Altstadtschule. Die Teilnehmer betonten, dass subtiler Rassismus häufiger auftritt als offener. Gruppendynamische Prozesse und das Weitergeben von Vorurteilen aus dem Elternhaus seien ebenfalls problematisch. Praktische Lösungsansätze wie der Einsatz von Dolmetschern, kleineren Klassen und mehr Sozialpädagogen wurden vorgeschlagen, um präventiv gegen Diskriminierung vorzugehen. Auch die Zusammenarbeit zwischen Integrationsbeauftragten und Schulen soll gestärkt werden.

Unser Wintermarkt – ein voller Erfolg am 27.11.24

Am 27. November 2024 verwandelte sich unsere Schule in ein winterliches Marktparadies. Jede Klasse betreute einen eigenen Stand und bot eine Vielzahl an Köstlichkeiten aus aller Welt sowie wunderschöne, handgefertigte Produkte an, die die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrkräften gebastelt hatten. Der große Andrang und die festliche Stimmung machten den Wintermarkt zu einem besonderen Erlebnis für alle. Ein Highlight in diesem Jahr war der Stand der Foodsharing-Gruppe aus Bayreuth, die gerettete Lebensmittel an Schüler*innen und Eltern verteilte und damit ein wichtiges Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzte.

Adventsingen am Weihnachtsmarkt am 03.12.24

Am 3. Dezember 2024 traten die 5. und 6. Klassen sowie die Deutschklassen beim Weihnachtsmarkt in Bayreuth auf und sorgten für vorweihnachtliche Stimmung. Wochenlang hatten die Schüler*innen fleißig geübt, und ihr Auftritt wurde mit großem Applaus belohnt. Auf der Bühne präsentierten sie stimmungsvolle Lieder, die das Publikum begeisterten. Die Freude am gemeinsamen Singen war allen deutlich anzusehen – ein gelungener Beitrag zur Adventszeit!

BBC Bayreuth wird Pate der Altstadtschule am 12.12.24

Am 12. Dezember 2024 bekam unsere Schule besonderen Besuch: Im Rahmen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ übernahm der BBC Bayreuth die Patenschaft für die Altstadtschule. Die Basketballprofis kamen persönlich vorbei und spielten mit den 5. Klassen eine gemeinsame Trainingseinheit. Die Schüler*innen waren begeistert, den Profis so nahe zu kommen. Zum Abschluss überreichten die Spieler ein signiertes Trikot und die offizielle Patenschaftsurkunde an Schulleiter Herrn Eitler – ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Courage an unserer Schule.

English Day – Eine feste Tradition an der Altstadtschule am 17.12.24

Am 17. Dezember 2024 fand wieder der alljährliche English Day statt – eine feste Instanz an unserer Schule, initiiert und organisiert von Frau Kratzer. An diesem Tag drehte sich in jeder Klasse alles um die englische Sprache und Kultur. Die Schüler*innen beschäftigten sich mit britischen Bräuchen, bekannten Persönlichkeiten und typisch englischer Musik. Auch Filme aus England wurden geschaut und gemeinsam besprochen. Der English Day ist jedes Jahr ein Highlight im Schulkalender und zeigt, wie spannend und vielseitig die englische Sprache sein kann.

Sportlich und inklusiv ins neue Jahr am 22.01.25

Auch in diesem Jahr startete die Altstadtschule mit einem besonderen sportlichen Highlight: Am 22. Januar 2025 fand das inklusivste Schulprojekt bei uns statt. Jede Klasse konnte zehn Schülerinnen entsenden, um an dieser einzigartigen Erfahrung teilzunehmen. Der Verein RSV Bayreuth Rollstuhlbasketball war mit einem Team vertreten und brachte den Kindern nicht nur die Grundlagen ihres Sports näher, sondern erklärte auch, warum Rollstuhlbasketball als eine der inklusivsten Sportarten gilt. Nach einer spannenden Einführung durften die Schülerinnen selbst in die Sportstühle steigen und gemeinsam trainieren. Die Begeisterung war groß, und alle nahmen wertvolle Eindrücke und neue Perspektiven mit nach Hause.